Stetig, beständig im Maße
Stetigkeit, Beständigkeit im Widerstreit mit Raum und Zeit.
Stets jucken Impuls und Übermut, wehen vom Kopf meines Maßes Hut.
Heldensagen von Königen, Prinzessinnen und alle Geschichten die wir so kennen,
handeln von Himmel und Hölle. Am Hades verlangen Dämonen Zölle,
Schwarz-Weiß ist das Denken, das dich verführt stark die Angst, die dir die Kehle zuschnürt.
An der Himmelpforte singen Engel "Halleluhja", aber irgendwie erscheint es mir zu langweilig da.
Lieber feilsche ich mit dreiköpfigen Hunden, gehe Lust und Völlerei nach zu den Mitternachtsstunden,
betreibe Raubbau an Seele und Körper, ganz leise nur tönen die schuldigen Wörter.
Schuld entfesselt erneut den inneren Köter, "Eh schon egal" - tot oder töter.
Ruhe und Genügsamkeit mit meinem Hunger im Widerstreit.
Doch irgendwann heimlich und leise, klopft der Mut an und vertreibt die fettgewordene Meise,
die sich über den Winter eingenistet, fett geworden und ein eintöniges Leben fristet.
Veränderung und Überfluss sind ein kurzweiliger Genuss.
Ehrlichkeit entdeckt die Plagen, die hinter dem Glanz scheußlich hervorragen.
Lösungsversuche - gut gemeint, haben sich hinterrücks eingeschleimt.
Zur Lösung ist es nie gekommen, nur zu Reizbarkeit, Flucht und Speckrollen.
Stetigkeit, Beständigkeit sind kein so schillernd doch langhaltendes Kleid.
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